Ausgewähltes Thema: Sprachkompetenzen für Restaurantleiterinnen und -leiter

Souverän sprechen, klar führen, herzlich begeistern: Entdecken Sie praxiserprobte Formulierungen, Trainingsideen und echte Geschichten aus dem Servicealltag, die Ihre Kommunikation als Restaurantaufsicht spürbar stärken und Ihr Team wie Gäste gleichermaßen mitnehmen.

Gastkommunikation, die Vertrauen schafft

Begrüßung mit Haltung und Herz

Ein warmer Einstieg setzt den Ton: „Guten Abend und herzlich willkommen! Darf ich Ihnen die Jacken abnehmen? Haben Sie eine Reservierung?“ Üben Sie Blickkontakt, lächeln Sie hörbar am Telefon, und wiederholen Sie Gastnamen, um Nähe zu schaffen und sofortige Orientierung zu geben.

Empfehlungen, die inspirieren statt bedrängen

Nutzen Sie neutrale, bildhafte Sprache: „Unser hausgemachtes Zitronenrisotto ist heute besonders cremig, es passt wunderbar zu einem frischen Sauvignon Blanc.“ Vermeiden Sie Druck, bieten Sie Alternativen, und erklären Sie in zwei Sätzen das Warum hinter jeder Empfehlung, damit Vertrauen entsteht.

Beschwerden als Bühne für Klasse

Wenn etwas schiefläuft: danken, anerkennen, lösen. „Danke, dass Sie uns darauf aufmerksam machen. Das tut mir sehr leid, ich kümmere mich sofort.“ Spiegeln Sie das Anliegen, formulieren Sie den nächsten Schritt, und bieten Sie eine klare Zeitleiste, um Erwartungssicherheit zu schaffen.

Sprachführung im Team: klar, respektvoll, wirksam

Struktur schlägt Länge: Ziel des Abends, zwei Schwerpunkte, drei Standardformulierungen. „Heute fokussieren wir Allergieberatung, Wartezeiten-Transparenz und aktives Nachfragen.“ Beenden Sie mit einer kurzen Rückfrage-Runde, um Verständnis zu sichern, und laden Sie zur Beteiligung durch konkrete Vorschläge ein.

Sprachführung im Team: klar, respektvoll, wirksam

Sprechen Sie verhaltensbasiert: „Als Sie der Familie die Kindersitze angeboten haben, fühlten sie sich sofort gut aufgehoben.“ Kombinieren Sie Lob mit einem konkreten Entwicklungsimpuls, und vereinbaren Sie einen Nachtest, sodass Fortschritt sichtbar und gemeinsam gefeiert werden kann.

Sprachführung im Team: klar, respektvoll, wirksam

Nutzen Sie eine Dreisatz-Struktur: Status, Besonderheiten, nächste Schritte. „Tisch 12 wartet auf Dessert, Gast Herr Wagner vermeidet Nüsse, Reservierung für 20:30 ist vorgezogen.“ Halten Sie Sprache knapp, freundlich und schriftlich begleitet, damit niemand Details verliert.

Sprachführung im Team: klar, respektvoll, wirksam

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Standards, Codes und Funksprache

Definieren Sie verbindliche Sätze für Schlüsselmomente: Begrüßung, Wartezeit, Nachfragen, Verabschiedung. Visualisieren Sie diese auf einem One-Pager und üben Sie wöchentlich, damit sie in Stressmomenten automatisch und trotzdem natürlich klingen.

Standards, Codes und Funksprache

Kurz, sachlich, ohne Ironie: „Küche an Service, Abholung für Tisch 8 in zwei Minuten.“ Verwenden Sie festgelegte Codes für Allergien, Sonderwünsche und VIPs. Wiederholen Sie kritische Infos, um Missverständnisse zu vermeiden, und bestätigen Sie Erledigungen klar hörbar.

Kurzbefehle ohne Schärfe

Kürzen ohne Härte: „Bitte Wasser für 14, Dessert für 6 jetzt anstoßen, anschließend Rückmeldung zu Allergie für 9.“ Ergänzen Sie immer ein „Bitte“ und ein „Danke“, betonen Sie Reihenfolge, und geben Sie Orientierung, damit sich niemand überfahren fühlt.

Deeskalation bei Wartezeiten

Transparenz statt Ausreden: „Ihr Hauptgang benötigt noch acht Minuten, wir servieren Ihnen gern vorab frisches Brot.“ Benennen Sie Zeit, Grund und Lösung. Achten Sie auf offene Körperhaltung, wiederholen Sie die Vereinbarung, und bieten Sie ein kleines Zeichen der Wertschätzung an.

Wenn Fehler passieren: Verantwortung übernehmen

Eine echte Geschichte: Ein Supervisor meldete einen falsch servierten Wein sofort, übernahm Verantwortung und erklärte die Korrektur. Der Gast fühlte sich ernst genommen, blieb länger und empfahl das Haus weiter. Klare Worte, zeitnahe Lösung, ehrliche Entschuldigung – das wirkt.

Storytelling am Tisch: Erlebnisse servieren

Statt Aufzählungen: „Unser Risotto wird mit Zitronenzesten aus Amalfi verfeinert, die Schalen reiben wir direkt vor dem Servieren, damit die ätherischen Öle lebendig bleiben.“ Eine kleine Herkunftsgeschichte weckt Neugier, ohne den Ablauf zu bremsen.

Storytelling am Tisch: Erlebnisse servieren

„Dieser Sauvignon duftet nach Stachelbeere und frisch geschnittener Kräuterwiese; er hebt die Zitrusnoten des Risottos, ohne die Cremigkeit zu überdecken.“ Beschreiben Sie Sinneseindrücke, bieten Sie Probeschlucke an, und laden Sie Gäste ein, ihre Wahrnehmung zu teilen.

Training, das wirklich hängen bleibt

Simulieren Sie Beschwerden, Allergiegespräche und Upselling im Fünf-Minuten-Format. Zeichnen Sie Ton und Wortwahl auf, reflektieren Sie gemeinsam, und wiederholen Sie dieselbe Szene mit einem alternativen Skript, bis Sicherheit und Natürlichkeit spürbar wachsen.

Training, das wirklich hängen bleibt

Ein Ausdruck pro Tag, ein Standard pro Woche. Hängen Sie Karten am Pass auf, lassen Sie das Team laut wiederholen, und würdigen Sie gelungene Anwendung im Daily Huddle. Kleine Einheiten addieren sich zu echtem Fortschritt.

Mitmachen, teilen, wachsen: Ihre Stimme zählt

Welche zwei Sätze haben Ihnen zuletzt einen Abend gerettet? Schreiben Sie sie in die Kommentare, erzählen Sie die Situation, und verraten Sie, warum die Worte gewirkt haben. Die besten Einsendungen präsentieren wir in der nächsten Ausgabe.
Laxmisalonandspa
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